Präventionsvortrag von Kriminalhauptkommissar Andreas Bonk zum Thema: „Sicherheit an der Haustür, am Telefon und unterwegs“.

Die Kolpingsfamilie Cappeln hatte am 20. Februar Kriminalhauptkommissar Andreas Bonk zu einem Präventionsvortrag eingeladen, der im neuen Pfarrheim in Cappeln stattfand. Der Vortrag behandelte wichtige Themen wie Sicherheit an der Haustür, am Telefon und unterwegs. Dabei wurden Fragen erörtert, wie man sich vor falschen Handwerkern, Enkeltricks mit Schockanrufen und Taschendiebstählen schützen kann.

Andreas Bonk ist bekannt für seine Expertise in der Kriminalprävention und führt regelmäßig Vortragsveranstaltungen durch, darunter auch neuartige Wohnzimmervorträge. Zu seinen Hauptaufgaben zählen die Beratung zu verschiedenen Sicherheitsthemen, darunter Einbruchschutz, Gewaltprävention gegen Frauen, Internetkriminalität, Sicherheit für Senioren, Trickdiebstähle und Zivilcourage, sowie Sicherheit am Arbeitsplatz.

Die Teilnehmer des Vortrags konnten von Bonks Tipps und Ratschlägen profitieren, insbesondere zu den zunehmenden Fällen von falschen Polizeibeamten, die ältere Menschen mit gefälschten Dienstausweisen täuschen und nach Wertsachen und Bankdaten fragen. Auch die Gefahr von Trickdiebstählen und Schockanrufen wurde thematisiert.

Andreas Bonk wies darauf hin, dass trotz dieser Herausforderungen die Straftaten im Landkreis Cloppenburg vergleichsweise niedrig sind und die Aufklärungsquote hoch ist. Bei weiterem Beratungsbedarf oder offenen Fragen können sich Bürger jederzeit an die Polizeistation in Cloppenburg wenden und Kontakt mit ihm aufnehmen.

Darüber hinaus bietet Bonk an, Präventionsvorträge in privatem Rahmen zu halten, indem man Freundes- und Verwandtenkreise ab 10 Personen zu sich nach Hause ins Wohnzimmer einlädt. Dabei können die Gäste in gemütlicher Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen mit ihm Präventionsthemen diskutieren und Fragen stellen.

Abschließend verteilte Bonk Broschüren und empfahl, vorhandene Einträge in Telefonverzeichnissen zu löschen, um sich vor Trickbetrügern am Telefon zu schützen. Entsprechende Anträge lagen bereit und konnten von den Teilnehmern mitgenommen werden.

Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Cappeln, Peter Willenborg, bedankte sich bei Andreas Bonk für den informativen Vortrag.


 
Bericht: Otto Mählmann
 
Bilder gefertigt von: Otto Mählmann
 

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Scheckübergabe an den Hospizdienst für den Landkreis Cloppenburg e.V. 

Die Bastelfrauen der Kolpingsfamilie haben von dem Erlös ihrer diesjährigen Palmstockaktion dem Hospizdienst für den Landkreis Cloppenburg e.V. einen Scheck in Höhe von 1.000 € überreicht.

Dem Hospizdienst ist das Thema: Sterben, Tod und Trauer insgesamt als Teil unseres Lebens zu begreifen, ein großes Anliegen. Durch Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltungen und Projekte möchte der Dienst dazu beitragen, dieses Bewusstsein weiter zu verbreiten. 

Der Leitgedanke des Hospizdienstes ist: „Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen. Er muss darauf vertrauen können, dass er in seiner letzten Lebensphase mit seinen Vorstellungen, Wünschen und Werten respektiert wird und dass Entscheidungen unter Achtung seines Willens getroffen werden.“ Diesem Leitgedanken fühlt sich der Hospizdienst in besonderer Weise verpflichtet: Das Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden will Menschen in einer schwierigen Lebenssituation Beistand geben.

Jede Spende hilft dem Dienst, anderen zu helfen. Als gemeinnütziger Verein ist er nicht gewinnorientiert, sondern möchte Schwerstkranke in ihrer letzten Lebensphase würdig begleiten, Familien unterstützen, Trauernden beistehen und Kinder mit dem Thema „Tod“ vertraut machen.

Der Vorsitzende des Vereins Herr Gregor Müller-Reemts hat schriftlich mitgeteilt, dass er sich sehr  über den Besuch der Bastelfrauen im Hospizdienst gefreut hat und dass der gespendete Betrag natürlich sinnvoll für ihre Arbeit verwendet wird.

Das Bild zeigt die Scheckübergabe

Bericht: Otto Mählmann

Foto: Hospizdienst

Adventliche Feier mit Ehrungen und Beschluss über neue Beiträge 
 
Auf der Adventsfeier mit Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Cappeln wurde zunächst der in diesem Jahre verstorbenen Mitglieder Gerhard Wiegmann und Clemens Ording mit tröstenden Worten vom Vorsitzenden Peter Willenborg gedacht. 
 
Anschließend konnten folgende Personen geehrt werden:
 
o    Für 25 Jahre: Daniel Willenborg und Matthias Borchert (in Abwesenheit)
o    Für 40 Jahre: Rita Pundt, Andrea Hoffmann, Wolfgang Ostendorf (in Abwesenheit), Angelika Dierken und Sylvia Hannöver (in Abwesenheit)
o    Für 60 Jahre: Josef Ammerich
o    Für 70 Jahre: Hubert Weßjohann (in Abwesenheit)
 
Es wurden Urkunden aus Köln, unterzeichnet vom Bundesvorsitzenden Ursula Groden-Kranich, dem Bundespräses Hans-Joachim Wahl, unserem Vorsitzenden Peter Willenborg sowie unserem Präses Pfarrer Jörg Illenseer, ferner Präsente überreicht. Josef Ammerich konnte sich über einen Präsentkorb freuen. Den nicht Anwesenden werden Urkunden und Präsente demnächst vom Vorstand gebracht.
 
Der Vorsitzende Peter Willenborg sprach den zu Ehrenden Anerkennung für die vielen Jahre Treue, ihre Hingabe und außerordentliches Engagement und Einsatz für die Ideale Adolph Kolpings aus. Adolf Kolping sei wichtig und die Anerkennung verdient. 

Hierzu sagte er weiter: „Adolph Kolping sprach einst: ‘Der Mensch ist dazu bestimmt, im Verein mit anderen seine Kräfte zu entwickeln und wirksam zu sein.‘ Diese Worte spiegeln sich in dem Wirken jedes Einzelnen von euch wider. Ihr habt nicht nur eure Kräfte entwickelt, sondern auch die unserer Gemeinschaft gestärkt. Es ist diese Art von Engagement und Hingabe, die unsere Kolpingsfamilie so besonders macht. Ihr habt euch nicht nur für die Gemeinschaft eingesetzt, sondern auch die Werte, für die Adolph Kolping stand, hochgehalten: Solidarität, Menschlichkeit und das Streben nach sozialer Gerechtigkeit. Mögen eure Taten als Inspiration für uns alle dienen, um in den Fußstapfen Kolpings zu wandeln und unsere Welt ein Stück besser zu machen. Herzlichen Glückwunsch und danke für alles, was ihr für unsere Kolpingsfamilie getan habt.“

Weiterer Hauptpunkt der Versammlung war die Beschlussfassung über die Änderung der örtlichen Beitragsordnung. Christine Ording begründete als Kassenführerin des Vereins nachvollziehbar die Notwendigkeit der Neufestlegung, da das Kolpingwerk 2023 eine neue Beitragssatzung mit erhöhten Beiträgen herausgegeben hat. Diese vom Verein nach Köln abzuführenden Beiträge würden künftig zum Anfang eines jeden Jahres für das ganze Jahr festgesetzt und quartalsweise eingezogen. Vereinsaustritte könnten zwar jederzeit erfolgen, beitragsmäßig wirkten sich diese aber jetzt erst zum 01.01. des Folgejahres aus, nicht zum Zeitpunkt des Austritts. Auch Sterbefälle würden beitragsmäßig jetzt erst zum 01.01. des Folgejahres berücksichtigt.
 
Es wurde ein von Christine Ording erstelltes Formblatt zur besseren Übersicht über die bislang von den Mitgliedern gezahlten und an den Verband abgeführten Beiträge verteilt. Ferner enthielt das Formblatt die vom Vorstand gewünschten neu ab 2024 zu erhebenden Beiträge. Außerdem wurde vorgeschlagen, die jährlichen Beiträge von den Mitgliedern künftig bereits im Februar eines jeden Jahres für das laufende Jahr einzuziehen (bislang erfolgte der Einzug jeweils im September). Dieses sei bei künftigen Austritten und Sterbefällen dann besser händelbar.
 
Nach kurzer Diskussion wurden ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen, somit einstimmig, die vom Vorstand vorgeschlagenen neuen Beitragssätze ab 2024 beschlossen.
 
Unter Punkt „Verschiedenes“ sprach Peter Willenborg noch folgendes an:
 
Theater: Die Veranstaltungen seien in diesem Jahre sehr gut besucht worden. Allen Mitwirkenden wurde gedankt. Im Übrigen sei von der Kolpingsfamilie ein schriftlicher Antrag an die Gemeinde gestellt worden auf Einrichtung einer festen Bühne in dem geplanten neuen Dorfgemeinschaftshaus.

 

Neues Pfarrheim: Der Präses Pfarrer Jörn Illenseer berichtete, dass das neue Pfarrheim weitestgehend fertiggestellt sei. Restarbeiten würden noch ausstehen. Er ginge davon aus, dass im Januar der Umzug gestartet werden kann. Die Kirchengemeinde plane einen Tag der offenen Tür am 03.03.2024. Begonnen würde wird mit einer Gebäudeeinsegung um 14:30 Uhr. Anschließend könnte  das Pfarrheim dann besichtigt werden. Im Dachgeschoss stünde ein Raum zur Nutzung als Stellfläche für die Kolpingsfamilie gemeinsam mit dem Gesangverein zur Verfügung. Weitere Stellflächen würden dort auch für die übrigen cappelner Vereine zur Verfügung stehen.
 
Veranstaltungskalender: In den Jahren 2022 und 2023 wurde vom Verein kein Kolping-Jahreskalender erstellt. Von vielen Kolpingsmitgliedern war gewünscht worden, diesen doch ab 2024 wieder zu erstellen. Diesem Wunsche wurde entsprochen und die frisch gedruckten Kalender konnte bereits verteilt werden. Den restlichen Mitgliedern würde dieser in den nächsten Tagen gebracht. 
 
Weihnachtsmarkt am 3. Advent: Es wurde eine herzliche Einladung an alle ausgesprochen. Es würde wieder Grütze und Punkebrot sowie Glühwein (mit Schuss) aus der Kolpinghütte angeboten. Ferner könnten noch überschüssige Kalender am Kolpingstand erworben werden.

 

Mitgliederdaten: Von etlichen Mitgliedern würden noch Email-Adressen und WhatsApp-Nrn. fehlen. Es wurde gebeten, die ausgegebenen Personaldatenblätter auszufüllen und unterzeichnet zurückzugeben. Sollten diese nicht mehr vorliegen könnten sie von Peter Willenborg oder Anna Ostendorf angefordert werden. Es wäre doch erheblich einfacher und kostengünstiger, Informationen und Einladungen etc. elektronisch zu übersenden. 

 

Weitere Beisitzer im Vorstand: Es wurde der Wunsch auf weitere Beisitzer im Vorstand ausgesprochen, damit die vielen Aufgaben auf noch mehr Schultern verteilt werden können. Wer Interesse hat, könnte sich gerne bei Peter Willenborg oder anderen Vorstandsmitgliedern melden. 
 
Mit gemeinsam gesungenen Adventsliedern, einer Adventsgeschichte und mit Kaffee und Kilmerstuten wurde sodann die Feier fortgesetzt. Der Vorsitzende Peter Willenborg bedankte sich bei allen Mitwirkenden besonders bei den Mitgliedern des Familienkreises I für die Vorbereitung des heutigen Abends.
 
Bericht: Otto Mählmann

 
 
Zum Bild:
jeweils von links:
vordere Reihe: Daniel Willenborg, Angelika Dierken, Rita Pundt, Josef Ammerich, Andrea Hoffmann
hintere Reihe: Ludger Wehage, Präses Pfarrer Jörn Illenseer, Peter Willenborg, Christine Ording, Franz-Josef Ostendorf, Anna Ostendorf, Werner Sommer
 
Bilder gefertigt von: Otto Mählmann
 

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Ziel der diesjährigen Fastenwallfahrt am Sonntag, 19.03.2023, war der Wallfahrtsort Bethen. Hier wurden die Teilnehmer von Herrn Msgr. Dr. D. Költgen begrüßt und anschließend im dortigen Atriumgarten hinter der Basilika der Kreuzweg gebetet.

Danach führte Dr. Költgen durch den Atriumgarten, die Gnadenkapelle, Basilika und die Krypta. Obwohl etliche Personen bereits öfter den Wallfahrtsort besucht haben, erfuhren die Teilnehmer doch noch viel Neues über den Pilgerort.

So hängen nun am Zaun die ersten Liebesschlösser, bunte Zeugen frischer oder auch schon lang bewährter Zuneigung. Zum Gedenktag für den heiligen Antonius von Padua – Patron der Liebenden und der Ehe – hatte die St. Marien-Gemeinde im Juni 2021 für verliebte, verlobte und verheiratete Paare einen besonderen Parcours im neuen Atriumgarten aufgebaut. Und die Gastgeber freuten sich über eine sehr positive Resonanz – quer durch alle Generationen. Hier können seitdem Paare eine „bleibende Erinnerung” für sich schaffen und ein Schloss, graviert mit ihren Namen, am Zaun festmachen. Anschließend kann dann der Schlüssel im dort vorhandenen Brunnen versenkt werden. Nein, nicht oben in der Wasserschale, sondern in einem eigens dafür angelegten Rohr, das tief hinunter in den Brunnenschacht führt und die Schlüssel „auf ewig” verschluckt.

Geschichte des Gnadenortes: Der Überlieferung nach wurde das Gnadenbild (1380-1400) auf dem Flüsschen Soeste stromaufwärts schwimmend von Landleuten gesehen, die gerade auf den Feldern arbeiteten. Die Leute glaubten an ein Wunder und beschlossen, es in die Kapelle des nahe gelegenen adeligen Hauses Lethe zu bringen. Als der Wagen mit dem Gnadenbild vor dem Dorf Bethen ankam, sträubten sich die Pferde. Obwohl man alle Kräfte aufbot, den Wagen von der Stelle zu bewegen, blieb dieser stehen. Man hielt diese Begebenheit abermals für ein Wunder und schloss daraus, dass Maria an diesem Ort verehrt werden wollte. Schnell verbreitete sich die Kunde von diesen Ereignissen, und von überall strömten die Menschen herbei, um vor dem Gnadenbild Hilfe und Trost in ihren Ängsten und Nöten zu finden. Die eingeschnitzte Figur des Gnadenbildes (Höhe 111 cm) stellt in strenger Formgebung Maria dar, die den vom Kreuz genommenen Leichnam ihres Sohnes auf dem Schoß trägt. Ihr liebevoller Gesichtsausdruck hebt sich in seiner Aussagekraft von vielen artverwandten Vesperbildern ab, die die Schmerzverzerrtheit betonen.

1448 findet sich die erste urkundliche Erwähnung der Wallfahrt, die sich bis zur Reformation großer Beliebtheit erfreute. 1669 wurde die durch den Drosten des Amtes Cloppenburg, Carl Othmar von Grothaus erbaute heutige Gnadenkapelle durch den münsterischen Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen feierlich eingeweiht. Der von ihm gestiftete Barockaltar trägt noch heute sein Wappen. Während der Zeit der Weltkriege und des Nationalsozialismus suchten viele Mütter und Frauen vor dem Bild der schmerzhaften Mutter Schutz und Zuflucht in ihren seelischen Leiden und beteten für ihre im Felde stehenden Väter, Männer, Brüder und Söhne. Eine besondere Beziehung und Zuneigung hatte der ehemalige Bischof von Münster, Clemens August Kardinal von Galen, der 1934 bei einer Glaubenskundgebung mit über 25000 Männern sich vor dem Gnadenbild eingefunden hatte.

Basilika: Für die nach dem Ersten Weltkrieg stark angestiegenen Pilgerscharen wurde die Wallfahrtskapelle mit der Zeit zu klein. Man dachte an den Bau einer größeren Kirche, die zugleich Gedächtniskirche der im Weltkrieg gefallenen Soldaten aus den katholischen Kirchengemeinden des Oldenburger Landes sein sollten. Schon im Jahre 1916 war ein Kapellenbauverein gegründet worden. Bedingt durch die Inflation ging das Bauvorhaben zunächst erst sehr langsam voran. Die Krönungsfeier des Gnadenbildes, die große Jungfrauenwallfahrt und die Mütterwallfahrt des Jahres 1925 ließen den Wunsch nach einer raschen Verwirklichung und Vollendung der Kirche immer größer werden. Seit dem 1. Adventssonntag 1927 fand in der Wallfahrtskirche in regelmäßiger Sonntagsgottesdienst statt, und am 14./15. September 1929 konsekrierte der münstersche Diözesanbischof Johannes Poggenburg (1913-33) das neu erbaute Gotteshaus. 1977 wurde die Wallfahrtskirche von Papst Paul VI. zur „Päpstlichen Basilika minor“ erhoben. Einen besonderen Schatz kann man nur an hohen Festtagen sehen. Der selige Kardinal Clemens August Graf von Galen ( + 1946, selig gesprochen 2005) vermachte seinen Primizkelch der Pfarrgemeinde Bethen, der er sich immer sehr verbunden fühlte. Steine aus dem Petrusgrab (links) und der Grabeskirche (rechts) bezeugen die Verbindung zur Weltkirche und zu den Ursprüngen des Glaubens. Sie sind im Altarraum zu sehen.

Krypta: Im Innern der Basilika befindet sich auch eine Wendeltreppe, welche hinab zur Krypta, in welcher das Reliquiar des Seligen Kardinal Clemens August Graf von Galen seinen Platz gefunden hat, führt. Die Krypta dient als Gedenkstätte für die Opfer der Kriege. An den Marmorwänden sind die Namen der im I. Weltkrieg gefallenen Soldaten aus dem Oldenburger Land eingraviert. In einem Buch auf dem Altar sind die gefallenen Soldaten des II. Weltkrieges nachzuschlagen.

Antoniuskapelle: Dicht hinter der Gnadenkapelle befindet sich die Antoniuskapelle, 1868 mit sechseckigem Grundriss erbaut. Als Nachfolgerin des Gebetshäuschens von 1652 diente sie ursprünglich als überdachter Außenaltar, auf dem während der Hauptpilgerzeit, wenn die Gnadenkapelle die Pilgerscharen nicht fassen konnte, das heilige Opfer dargebracht wurde. 1976 wurde sie und besonders auch die über dem Altar stehende Figur des heiligen Antonius von Padua, restauriert. Heute dient die Kapelle auch zur Aufbahrung von Verstorbenen kurz vor dem Begräbnis.

Insgesamt zeigte sich Msgr. Dr. Költgen als kompetenter Führer und ihm wurde als Dank ein Zuschuss zur neuen Orgel der Basilika übergeben. Zum Abschluss konnten die Teilnehmer gegenüber der Gnadenkapelle im Cottage Garden bei Kaffee und leckerem Kuchen den Nachmittag nochmals Revue passieren lassen.

Text zusammengestellt von Otto Mählmann,

Bilder: Peter Willenborg und Otto Mählmann.

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Kolping-Tagesfahrt nach Varel und Hude/Neuenkoop

Der neue Vorstand der Kolpingsfamlie Cappeln freute sich, in diesem Jahre wieder mit einer Tagesfahrt starten zu können. Erstes Ziel der 34 Teilnehmer war der Vareler Hafen. Dieser hat im Laufe der Zeit viele Veränderungen erlebt, seine Romantik ist ihm aber geblieben. Heute ist der Hafen eine bunte Mischung aus Liegeplätzen für private Sportboote, Heimathafen einzelner Fischkutter, Standort für Gewerbebetriebe und touristischer Anziehungspunkt.

Nach einer ausgiebigen Erkundung des Hafengebietes und der Möglichkeit zu einem friesisches Bier in der kleinsten Kneipe Deutschlands genossen die Teilnehmer bei traumhaften Blicken auf die Schiffe im Hafen im Lokal Aal & Krabbe / Vareler Brauhaus ein hervorragendes Fisch-/Fleischbuffet. 

Nächstes Ziel der Gruppe war das Arboretum Neuenkoop (bei Hude). Hier gedeihen auf einem Gelände von etwa 2 ha Fläche verschiedene Gehölze aus aller Welt. Neben einer umfangreichen Sammlung von Eichen, Ahornen, Kastanien, Magnolien, Fliedern und Rhododendren, gedeihen hier eine Vielzahl subtropischer Gehölze wie Eukalyptus, immergrüne Magnolien, Kamelien, Hanfpalmen, Seidenbäume, Mittelmeerzypressen, Feigen etc. Das Arboretum ist ein Schaugarten, der die Vielfalt verschiedener Gehölze aus diversen Ländern dieser Welt zeigt. Er ist aber auch ein Versuchsgarten, in dem Pflanzen aus wärmeren Regionen in ihrer Eigenschaft unserem nordwestdeutschen Wetter zu trotzen getestet werden. 

Nach einer Gelegenheit, draußen im tollen Garten des Arboretum Kaffee und Kuchen zu genießen, wurde die Heimreise angetreten. 

Bericht und Foto: Otto Mählmann

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Wir freuen uns über den Besuch auf unserer Homepage.

Hier kannst Du Dich über Aktivitäten und Veranstaltungen sowie über die Arbeit der Kolpingfamilie informieren.

Du findest Informationen zum Vorstand und Geschichtliches aus der Gründerzeit. In der Bildergalerie kann man Veranstaltungen der letzten Jahre durchstöbern.

Durch Klick auf die Veranstaltungen im Terminkalender auf der rechten Seite kommst Du zu weiteren Informationen in Bezug auf die Veranstaltung,

 

Viel Spaß dabei.

 

Kreuzweg  Palmstockverkauf  Secheckuebergabe 
     

Die Kolping-Nikoläuse besuchten auch in diesem Jahr am Nikolaustag zahlreiche Familien und brachten als Bischof Nikolaus mit Engelchen sowie Knecht Ruprecht vielen Kindern die Legende vom Heiligen Nikolaus von Myra nahe.

Der Nikolaus hat die Augen unserer Kinder zum Leuchten und unsere Herzen zum Schmelzen gebracht"; so der Wortlaut einer Mutter.

 

Text und Foto: Petra Binger / Luzia Pleye / Wolfgang Pundt

 

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Kolpingsfamilie Cappeln hat neuen Vorstand

Auf der jetzt stattgefundenen Adventsfeier mit Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Cappeln am 03.12.2022 herrschte große Freude über den Erfolg der durchgeführten Vorstandswahlen. Diese waren ursprünglich in der am 01.09.2022 stattgefundenen jährlichen Generalversammlung vorgesehen, mussten aber dann wegen der Abwesenheit von mehreren Anwärtern von Vorstandsämtern verschoben werden. 

Petra Binger vom Leitungsteam eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder.

Sodann folgten adventliche Lieder- und Flötenvorträge der

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unter der Leitung von Rita Pundt. 

 

Wolfgang Vorwerk fungierte dann als Wahlleiter. Er stellte fest, dass der bisherige Vorstand komplett für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stehe. Dies seien Petra Binger und Chris von Hertzberg vom Leitungsteam, Siegfried Looschen als Kassenwart, Lucia Pleye als Beisitzerin für religiöse Aufgaben und Josef Debbeler als weiterer Beisitzer. Folgende Personen wurden aus der Versammlung vorgeschlagen und jeweils einstimmig (!) gewählt:

Als Vorsitzende/r:                Peter Willenborg. Er teilte der Versammlung mit, dass er sich auf die Arbeit mit dem künftigen Vorstand freue.

Als 2. Vorsitzender:             Franz-Josef Ostendorf. Auch er teilte der Versammlung mit, dass er froh sei über seine Wahl und darüber, dass die Versammlung ihm ihr Vertrauen schenke und dass er sich auf die künftige Kolpingarbeit freue.

Als Präses:                           Pfr. Jörn Illsenseer. Dieser war krankheitsbedingt nicht anwesend, hatte aber im Vorfeld per Mail sein Einverständnis mit seiner Wahl erklärt und der Versammlung ein frohes und schönes Beisammensein gewünscht.

Als Schriftführerin:               Anna Ostendorf. Auch Anna war verhindert, an der Versammlung teilzunehmen. Sie hatte aber im Vorfeld schriftlich erklärt, bei einer Wahl dieses Amt gerne anzunehmen und dass sie sich freuen würde, den neuen Vorstand unterstützen zu dürfen. 

Kassenwartin:                      Christine Ording, Sie wies darauf hin, dass „Kolping und Ording“ doch irgendwie zusammen gehören und sie freue sich auf die Zusammenarbeit.

Beirat:                                    Als Beirat stellen sich dem Vorstand weiterhin Ludger Wehage und Otto Mählmann und künftig Werner Sommer zur Verfügung. 

Wolfgang Vorwerk bedankte sich bei allen Anwesenden und insbesondere bei dem neu gewählten Vorstand darüber, dass diese ihm sein „Amt“ als Wahlleiter so einfach gemacht hätten. 

Peter Willenborg sprach als neu gewählter Vorsitzender sowohl dem alten als auch dem neue Vorstand seinen Dank aus. Unsere Kolpingsfamilie sei für die Menschen da. Um das erfolgreich tun zu können, brauche es viele Köpfe, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen, Hände die zupacken und Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche, die sich in den Dienst der großartigen Sache Adolph Kolpings stellen. Dies hätte der alte Vorstand jahrelang getan, und dies selbstverständlich, selbstlos und mit großer 
Begeisterung, obwohl in den letzten Jahren die Arbeit coronabedingt doch teilweise sehr schwierig gewesen sei. Dies wurde von den Anwesenden auch mit viel Beifall bestätigt.

Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder erhielten von Peter folgende Laudatio:

Zu Petra Binger: Mitglied seit 08.12.2001, 2006 in den Vorstand eingetreten als stv. Leiterin und ab 2009 zusammen mit Lucia Pleye als Leiterin der Frauengruppe, ab 2012 dann im Leitungsteam. Sie gehöre für die Kolpingsfamilie fast schon zum Inventar. Allerdings sei Petra immer ein überaus „mobiles und flexibles Inventar“ gewesen. Peter: „Petra, du warst immer hilfreich zur Stelle, auch dort wo es für Mitglieder und Gäste wie selbstverständlich erscheine. Dabei wissen wir ganz genau, dass dies auch im Ehrenamt nicht selbstverständlich ist.“

Zu Siegfried Looschen: Mitglied seit 01.12.1995, seit 1997 im erweiterten Vorstand (Handlungsfelder/Festausschuss), 2006 hier ausgeschieden, ab 2015 wieder im Vorstand als Kassenwart tätig. Nicht zuletzt dank seiner Kassenführung hätte immer ausreichend Geld zur Verfügung gestanden, um wichtige soziale Projekte finanziell zu unterstützen. Unsere Kolpingsfamilie sei heute in bester finanzieller Verfassung. Das sei nicht selbstverständlich, sondern mit sehr viel Arbeit und Herzblut verbunden.

Zu Chris von Hertzberg: Mitglied seit 15.04.2012, 2012-2015 Kassenwartin, ab 2015 im Leitungsteam. Auch Chris hätte mit viel Leidenschaft ihre Aufgaben im Team erledigt und sei immer, wenn es nötig gewesen sei, zur Stelle gewesen.

Zu Josef Debbeler: Mitglied seit 02.03.2007, seit 2009 Fahnenträger, ab 2012 Mitglied des Festausschusses/Beisitzer, Betreuer unserer Kreuzanlage. „Das Banner gehe vor-an, auf leichten und schweren Wegen, es weise die Richtung“ – mit diesen Worten dankte Peter Josef für seine Mitarbeit, auch dafür, dass er als Fahnenträger und auch als Betreuer unserer Kreuzanlage weitermache. In diesem Zusammenhang dankte er auch Ludger Wehage für seine bisherige Arbeit als Beisitzer des Vorstandes und als Fahnenträger. Dies gelte auch für seinen Einsatz bei der Durchführung des Weihnachtsmarktes. Ludger könnte man immer ansprechen und er hätte sich bereit erklärt, auch im Beirat des künftigen Vorstandes weiter mitzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Dies gelte auch für Otto Mählmann.

Lucia Pleye: Mitglied seit 07.12.1997, 2006 Eintritt in die Vorstandsarbeit als Stellvertr. der Frauengruppe, ab 2009 zusammen mit Petra und ab 2012 alleinige Leiterin der Frauengruppe, ab 2015 zuständig für Religiöse Aufgaben und Veranstaltungen. Lucia wurde insbesondere dafür gedankt, dass sie den Kontakt zwischen Vorstand und Pfarrei immer würdevoll gehalten habe. Diese Aufgabe hätte sie für die Kolpingfamilie immer mit Spaß und Freude erledigt und auch dann nicht den Mut verloren, wenn die Zahl der Teilnehmer bei einigen Veranstaltungen doch sehr übersichtlich gewesen sei. 

Bei Pastor James Thapasimutthu bedankte sich Peter Willenborg für dessen einfühlsamen Worte in der vorangegangenen Kolpinggedenktags-Messe, ferner bei allen Mitgliedern, welche den Vorstand bei den vielen Aktionen und  Veranstaltungen unterstützt haben, ferner dem Familienkreis I für die Vorbereitung dieser Versammlung mit Adventsfeier. Besonders viel Freunde hätten die von den Cappelner Klangkindernvorgebrachten adventlichen Lieder- und Flötenvorträge gebracht.

Zum Schluss trug Heike Kaiser vom Familienkreis eine lustige Weihnachtsgeschichte vor und nach einer Stärkung mit Kaffee und leckerem Kilmerstuten folgte noch ein gemütliches Beisammensein (welcher dem Hörensagen nach für den „harten Kern“ erst gegen ca. 00.30 Uhr endete). 

Bericht: Otto Mählmann

Fotos: Otto Mählmann und Wolfgang Vorwerk

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Scheckübergabe an das Kinderhospiz Löwenherz

Von dem Erlös der diesjährigen Palmstockaktion konnten die Bastelfrauen der Kolpingsfamilie Cappeln nun dem Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz in Syke einen Scheck in Höhe von 1.000 € überreichen. Im dem Hospiz werden Kinder und Jugendliche mit einer nur noch begrenzten Lebenszeit aufgenommen. Sie und ihre Familien erhalten dort liebevolle und professionelle Pflege und Begleitung. Um die laufenden Kosten zu decken, ist das Hospiz auf Spenden angewiesen.

Das Bild zeigt die Scheckübergabe

v.l.: Marianne Menke, Gertrud Mählmann, Maria Emke und Gaby Klövekorn als Mitglieder der Bastelgruppe sowie Ursula Schultz als ehrenamtliche Mitarbeiterin des Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz.

Bericht und Fotos: Otto Mählmann

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Generalversammlung/Ehrungen langjähriger Mitglieder

Vor Beginn der Versammlung am 02.09.2022 wartete auf die Teilnehmer die „Bratwurstbiene“ mit ihren Angeboten und die Teilnehmer machten hiervon regen Gebrauch. Gut gestärkt folgte dann die Versammlung im Pfarrheim.

Petra Binger freute sich, nach den Pandemiejahren die anwesenden Mitglieder wieder begrüßen zu können. Die letzte Versammlung fand am 15.03.2019 statt. Kopien der Protokolle dieser Sitzung lagen im Pfarrheim aus.

Zunächst wurde der seit der letzten Versammlung Verstorbenen gedacht, und zwar Marita Wichmann, Heinz Ostermann und Walter Ammerich.

Nächster Punkt der Tagesordnung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Zunächst wies Pastor Jörn Illenseer als Präses unserer Kolpingsfamilie darauf hin, dass gerade in Zeiten der Pandemie die Erfahrungen in der Gemeinschaft wichtig seien. Unsere Jubilare hätten viele Jahre hindurch unsere Gemeinschaft unterstützt und wir seien ihnen zu Dank verpflichtet.

25 Jahre Mitglied in der Kolpingsfamilie sind: Willi Borchert, Manfred Brinkmann, Rita und Franz-Josef Dierken, Thomas Hannöver, Brigitte Hasenkamp, Markus Hülsmann, Waltraud Koopmeiners, Lucia und Manfred Pleye, Elfriede und Hubert Schwerter, Marion und Christian Sieverding, Ruth und Werner Sommer, Ludger Tensing, Ludger Wehage, Christa Weldam und Sylvia Willenborg,

40 Jahre: Ansgar Hilgefort,

50 Jahre: Clemens Schwerter und Alfons Vaske,

60 Jahre: Helmut Ammerich und Günther Klein.

Vom Leitungsteam sprach Chris von Hertzberg die Laudatio auf die zu Ehrenden und wies auf deren besondere Verdienste hin. Sie dankte allen Geehrten für deren langjährige Treue zum Verein und zu Adolph Kolping. Besonders zu erwähnen sind die geleistete Arbeit von Alfons Vaske und Willi Borchert als ehemalige Vorsitzende, von Lucia Pleye, Werner Sommer, Ludger Wehage und Helmut Ammerich im Vorstand, von Ansgar Hilgefort, Franz-Josef Dierken und Clemens Schwerter im Festausschuss und bei den Weihnachtsmärkten, von Hubert Schwerter und Franz-Josef Dierken in der Theatergruppe, von Markus Hülsman, Manfred Pleye und Thomas Hannöver als Unterstützer der Altkleidersammlungen sowie von Clemens Schwerter und Günter Klein als jahrzehntelange Fahnenträger.

Danach folgte der Jahresbericht von Petra Binger. Dieser bezog sich auf den Zeitraum seit der letzten Versammlung vom 15.03.2019 bis jetzt. Es zeigte sich, dass aus Gründen der Pandemie in den letzten Jahren doch viele der üblichen jährlichen Veranstaltungen nicht stattfinden konnten. Der dann folgende Kassenbericht von Siegfried Looschen zeigte die trotz Corona sehr „stabile Lage“ unserer Kasse.

Alsdann erteilte Achim von Hertzberg seinen Bericht als Kassenprüfer. Er bestätige die hervorragende ordnungsgemäße Führung der Kasse und auf seinen Antrag hin erfolgte die Entlastung des Vorstandes. Für den turnusgemäß ausscheidenden Achim von Hertzberg wurde für die kommenden 2 Jahre Wilhelm Sieverding gewählt, welcher dann zusammen mit Benno Sieverding im nächsten Jahr die Kasse prüfen wird.

Bericht und Fotos: Otto Mählmann

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