Erlös aus der Palmstockaktion an den Hospizdienst und den Kinderschutzbund übergeben.

Viele fleißige Hände hatten sich bei den regelmäßigen Treffen der Bastelgruppe der Cappelner Kolpingsfamilie geregt, bis das Ergebnis ihrer Arbeit feststand. Rund 400 Palmstöcke, Biedermeiersträuße und Kreuze hatten die Frauen in der Zeit vor Ostern angefertigt.

Bei der Kleinarbeit waren nicht nur viel Zeit und Geduld erforderlich, sondern es gehörte auch schon eine gehörige Portion Geschick zum Gelingen der mit bunten Papierrosen verzierten Kunstwerke und mit Buchsbaum umkränzten kleinen Kreuze. Einziger Mann in der Runde der fleißigen Frauen war Aloys Schönigt, der für die Holzelemente sorgte. Um den Absatz brauchte man sich keine Sorgen machen und als zum Schluss der Verkaufsaktion Kasse gemacht wurde, freute man sich über einen beträchtlichen Erlös, der sozialen Zwecken zugutekommt. Mit 1000 Euro unterstützte die Cappelner Gruppe die Arbeit des Kinderschutzbund - Kreisverbandes Cloppenburg, der unter dem Leitsatz „Starke Lobby für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene“ im Landkreis Cloppenburg Familienhilfe und Erziehungsbeistandschaften, Prävention und stationäre Erziehungshilfe anbietet. Kreisgeschäftsführer ist der Diplompädagoge Stefan Müller. Einzelheiten über ein breites Spektrum der Arbeit des Kinderschutzbundes erhielt die Kolping-Frauengruppe von der Leiterin der Wohngruppe „Danziger Straße“, Agnes Tapken. „Gewalt in allen ihren Facetten gegenüber Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen abzubauen, ist übergeordnetes Ziel unserer Arbeit“, betonte die systemische Familientherapeutin. Weitere 500 Euro gingen an den Hospizdienst für den Landkreis Cloppenburg. Der Betrag ist für das Projekt „Harlekin“ bestimmt, das sich der Begleitung schwersterkrankter Kinder und deren Familien widmet. „Wir sind für die ganze Familie da“, erläuterte Koordinatorin Hildegard Meyer die Arbeit der Einrichtung, die ihre Anlaufstelle an der Cloppenburger Kirchhofstraße hat.