Pfarrhaus / Pastorat in Cappeln

Das Pfarrhaus ist 290 Jahre alt. Es wurde 1960/1961 renoviert, nachdem es 250 Jahre dem jeweiligen Pfarrer als Wohn- und Wirtschaftsgebäude gedient hatte.

Im Jahre 2001 erhielt das Gebäude eine Rundumerneuerung und stand dem Pfarrer Ludger Brock bis zu seinem Wechsel in 2015 nach Wildeshausen zur Verfügung. Durch die Zusammenlegung aller Büros und der Einführung unseres neuen Pfarrers Jörn Illenseer im Februar 2016 war ein erneuter Umbau erforderlich. 

 

Nachfolgend Bilder vom Kriegerehrenmal, links am altern Standort: Kreuzung Ortsmitte (am Kreisel), und rechts vor der  Kirche:

Pfarrkirche St. Peter und Paul, Einweihung erfolgte am 12.09.1902

 

Der Name Cappeln (erste Erwähnung im Jahre 1150, Cappelen) bedeutet Kapellen. Die erste kleine  Holzkapelle, die auf dem Meyerhof stand, gab der Gemeinde den Namen.

Im Jahre 1159 bat eine Abordnung Cappelner Bürger beim Bischof in Osnabrück um die Erlaubnis  der kirchlichen Selbständigkeit. Daraufhin ordnete Bischof Philipp die Lösung von Emstek an. Die entsprechende Urkunde ist heute noch vorhanden. Cappeln wurde selbständige Pfarrei und bekam das Recht der freien Pfarrerwahl.

Auf dem Gelände der heutigen Pfarrkirche in Cappeln wurde vor rund 1000 Jahren die erste Kapelle errichtet. Benediktinermönche des Klosters Visbek waren es, die im 9. Jahrhundert den Raum  Emstek-Cappeln  missionierten. Im Jahre 1150 wurde eine neue Kirche gebaut, die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert, aber dann doch im Jahre 1900  abgebrochen wurde. 

Um die Jahrhundertwende wurde dann die jetzige Pfarrkirche im neugotischen Stil errichtet. St. Peter und Paul, eines der schönsten Gotteshäuser unserer Heimat, wurde in den Jahren 1977/78 außen und innen gründlich renoviert. Bei der Renovierung (1975-1978) setze sich die Kolpingsfamilie im freiwilligen Helferdienst vorbildlich ein. Mit großem Fleiß und Können stellte sie sich in den Dienst der guten Sache.